All-in-One PCs

All-in-One PCs: Praktisch und platzsparend

All-in-One PCs werden immer beliebter, da sie zahlreiche Vorteile für die Benutzer bieten. Die komplette Technik eines klassischen Desktop-PCs ist im Gehäuse des Monitors verbaut, wodurch Sie Platz auf Ihrem Schreibtisch sparen. Es handelt sich beim AiO-PC um ein Komplettsystem, bei dem manche Modelle zusätzlich über einen Touchscreen verfügen. Wenn Maus und Tastatur kabellos verbunden werden, ist der Schreibtisch völlig frei vom Kabelsalat. Der erste All-in-One PC stammte von Apple und war der Macintosh aus dem Jahr 1984. Tatsächlich portabel und optisch ansprechend wurden die All-in-One PCs aber erst mit Apples iMac aus dem Jahr 1998. Heute bieten verschiedene Hersteller wie Lenovo, Acer oder Dell All-in-One PCs.

Betriebssystem und Prozessor des All-in-One PCs: Was ist zu beachten?

Vor dem Kauf eines AiO-PCS erfolgt die Entscheidung für das gewünschte Betriebssystem: Windows oder MacOS. Windows überzeugt durch die einfache Bedienung sowie die Möglichkeit der Verwendung eines Touchscreens. Darüber hinaus stellt Windows eine große Auswahl an Software und Programmen zur Verfügung. Apple bietet hingegen den bekannten Vorteil, dass der iMac als geschlossenes System besonders vor Viren geschützt und absturzsicher ist.

Was die Bauteile des AiO-PCs angeht, gibt es einiges zu beachten: Die Bauteile eines All-in-One PCs sind kleiner als diejenigen eines Desktop-Rechners. So können die Hauptplatine, der Prozessor, die Festplatte, der Gehäuselüfter und die Anschlussbuchsen im Inneren des Bildschirms verbaut werden. Auf der Hauptplatine befindet sich die Steckplatzvorrichtung für den Prozessor (CPU: Central Processing Unit), die Steckplätze für Speicherbausteine, den Arbeitsspeicher und Erweiterungskarten wie Grafik-, Sound- und Netzwerkkarten. Der Prozessor ist von entscheidender Bedeutung für das Arbeitstempo des Rechners und steuert alle wichtigen Bestandteile wie Arbeitsspeicher, Festplatte und Grafikkarte. Leistungsstarke Rechner verfügen über mehrere Prozessorkerne, hierbei sind die führenden Marken Intel® und AMD, wobei Intel für den Bereich Gaming am besten geeignet ist. Die Taktfrequenz des Prozessors wir in Gigahertz (GHz) angegeben.

Gaming: welchen Arbeitsspeicher und welche Festplatte benötige ich?

Der Arbeitsspeicher wird auch Random Access Memory (RAM) genannt und stellt dem Prozessor die benötigte Leistung zur Verfügung. Es handelt sich um einen flüchtigen Speicher, das heißt die auszuführenden Programme und Daten werden eingelesen und bearbeitet. Nach dem Ausschalten des Rechners bleiben die Daten nicht erhalten. Ein schneller Arbeitsspeicher sorgt für kürzere Ladezeiten und flüssiges Laufen der Programme. Bei der Wahl des Arbeitsspeichers gelten 4 Gigabyte (GB) RAM als Minimum, um flüssiges Arbeiten zu sichern. Für den Home-PC sind 8 GB RAM der perfekte Arbeitsspeicher, da hier PC-Spiele und aufwändige Programme wie Bildbearbeitungsprogramme flüssig laufen. Für Grafik- oder High-End PCs, wie sie im Gaming-Bereich oder für die Videoverarbeitung üblich sind, werden 16 GB RAM benötigt. Auch bei der Festplatte ist einiges zu beachten. Die Festplatte ist ein magnetisches Speichermedium, das die Daten dauerhaft speichert. Sie wird auch als HDD (Hard Disk Drive) bezeichnet. Es sollte mindestens eine Festplatte von 250 GB Festplattenspeicher vorhanden sein, um die Anwendung von Office-Programmen und das Speichern von Bildern oder kleineren Dateien zu ermöglichen. Ab 500 GB Festplatte sind eine optimale Speicherkapazität für Filme, Musik und einfache Spiele und für Gamer sind 1000 GB am besten geeignet. Neben der klassischen HDD-Festplatte gibt es die SSD-Festplatte. SSD steht für Solid State Drive - sie verfügt im Unterschied zu HDD-Festplatten über keine beweglichen Bauteile. HDDs speichern die Daten auf rotierenden Magnetscheiben, während die interne Festplatte SSD die Daten auf Flash-Speicherchips ablegt. Somit ist letztere robuster und zudem lautlos, da sie keine beweglichen Teile hat. Beim AiO-PC stehen Ihnen beide Varianten zur Auswahl. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den PC mit externen Festplatten zu erweitern.

Die Wahl des passenden Monitors: Von Touchscreen bis 4K Panel

Bei der Wahl des passenden Monitors gibt es einiges zu beachten: Die Bildschirmdiagonale sollte im Idealfall nicht unter 20 Zoll betragen, optimal sind 24 Zoll. Wenn Sie oft Videos und Filme ansehen, ist ein HD-fähiges Gerät mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten, was Full-HD entspricht, eine gute Wahl. Ein AiO-PC ist ideal als Multimedia-Zentrale für zu Hause geeignet, da die meisten Filme und Fernsehsendungen im Bildformat 16:9 übertragen werden. Eine Hintergrundbeleuchtung von 250 Candela pro Quadratmeter ist empfehlenswert. Ein IPS-Monitor sichert Blickwinkelstabilität und kurze Reaktionszeiten. Das IPS-Display (IPS= In-Plane Switching) ist eine Art von LCD (Liquid Crystal Displays), bei dem die Pixel anstatt vertikal in horizontaler Richtung angeordnet sind. Dies führt zu einem deutlich größeren Betrachtungswinkel und einer verbesserten Farbdarstellung. Zum Zocken ist ein 4K Panel empfehlenswert. Dieses besitzt eine Auflösung von 4096 × 2160 Pixeln und sorgt besonders bei größeren Displays für ein gestochen scharfes Bild. Weitere Aspekte sind ebenfalls von Wichtigkeit, wenn es um den Bildschirm geht: Für Menschen, die oft in Tabellen arbeiten, ist es sinnvoll, dass sie den Bildschirm um 90 Grad drehen können, um die Arbeit zu erleichtern. Die Windows All-in-One PCs sind auch in der Variante mit Touchscreen erhältlich. Diese lassen sich dann wie ein Tablet bedienen: Einfach den Bildschirm in die Waagerechte bringen und mit Finger oder Stift auf dem Bildschirm arbeiten.

Wenn es um die Schnittstellen geht, sind zwei Anschlüsse besonders wichtig und unentbehrlich: Der USB 3.0-Standard und der HDMI-Anschluss. Über ersteren werden Drucker, Digitalkameras, Scanner und Smartphones angeschlossen, während letzterer zum Anschließen von Blu-ray-Playern, Konsolen, Beamern oder einem zweiten Monitor verwendet wird.

Vorteile im Vergleich zum Desktop-PC und Notebook

Ein All-in-One PC bietet im Vergleich zu einem Desktop PC zahlreiche Vorteile, die ihn zu einer guten Wahl machen. Die edlen Designgehäuse überzeugen optisch, ganz gleich ob in Büro oder Wohnzimmer. Auch das Fehlen jeglichen Kabelsalats wertet den Arbeitsplatz optisch erheblich auf. Der Platz für den Tower-PC wird nicht benötigt: Somit ist der All-in-One PC eine platzsparende Lösung für Büro und Arbeitszimmer. Zudem ist der AiO-PC portabel und kann schnell auf- und abgebaut werden, ähnlich wie bei einem Notebook. Im Gegensatz zum Notebook ist der Monitor jedoch größer und heller und verfügt über deutlich mehr Leistung. Die verbauten Komponenten sind zudem geräuschärmer als bei einem klassischen PC. Ein absolutes Highlight ist der Touchscreen: Damit eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten der Bedienung und auch das flexible Anpassen der Displayneigung erleichtert das Arbeiten ungemein. Da sich Prozessor und Grafikkarte jedoch nicht austauschen lassen, ist es wichtig, vor dem Kauf genau abzuwägen, für welche Einsatzbereiche der AiO-PC benötigt wird. Auch die Aufrüstung von Arbeitsspeicher und Festplatte sind sehr aufwendig. Wenn ein Bestandteil des Rechners defekt ist, muss der ganze PC zur Reparatur.

Das Nachrüsten ist besonders bei Apple enorm schwierig, da es sich um ein geschlossenes System handelt. Bei anderen Modellen wie Lenovo kann man die Grafikkarte relativ einfach austauschen. Die meisten All-in-One PCs verwenden kein SSD-Festplatten: Diese können aber relativ problemlos mit einer 2,5-Zoll-SSD-Festplatte nachgerüstet werden. Was die Einschübe des Arbeitsspeichers angeht, sind diese meistens gut erreichbar - er kann leicht nachgerüstet werden.

Welches ist der passende All-in-One PC für mich?

Die AiO-PCs sind nur bedingt für Tüftler geeignet, da sich die meisten Komponenten nicht austauschen lassen. Sie sind ein klassischer Arbeitsplatz-Computer, egal ob zu Hause oder im Büro. Auch für den Einsatz in Schulen sind sie denkbar gut geeignet, da die fehlenden Kabel im Kassenzimmer besonders praktisch sind und die Unfallgefahr verringern. Das Gleiche gilt für Ausstellungen und Messen: Zur Produktpräsentation sind sie ein echter Hingucker und einem Notebook deutlich überlegen. Auch in Empfangsbereichen von Arztpraxen, Hotels oder Kanzleien kommen sie gern zum Einsatz. Ein überzeugendes Argument für den Einsatz im medizinischen Umfeld ist die gesteigerte Hygiene, welche durch das Fehlen der vielen Kabel begünstigt ist.

Von HP bis Lenovo: Große Auswahl an All-in-One PCs in 24, 27 oder 32 Zoll

Bei Mindfactory bieten wir Ihnen All-in-One PCs folgender Marken:

• Acer
• ADS Technologies
• Apple
• Asus
• Dell
• ELO Touch Solutions
• Faytech
• HP
• Lenovo
• LG Electronics
• Metrologic/Honeywell
• Microsoft
• MSI
• NCR
• Samsung
• Shuttle
• Terra
• ViewSonic
• Zebra

Zu den preiswerteren Modellen zählt der HP ProOne 440 G4 mit 23,8 Zoll. Mit Full-HD Auflösung und 32 GB RAM Arbeitsspeicher bietet er ein hohes Arbeitstempo und ein gestochen scharfes Display. Dieses Gerät bietet keine Touchscreen-Funktion und verfügt über 256 GB SSD-Speicherplatz, kann jedoch an der Rückseite mit einer 2,5 Zoll SSD-Festplatte nachgerüstet werden.

Mit dem Lenovo ThinkCentre M920Z erhalten Sie ein ebenfalls 23,8 Zoll großes Modell: Das TFT Display (TFT = Thin Film Transistor Display) überzeugt durch seine hohe Bildqualität und der Intel® Core™ i5-8500 Prozessor sorgt für schnelles Arbeiten.

Mit dem Apple iMac Pro 5K bieten wir Ihnen einen All-in-One PC aus dem oberen Preissegment, der sich für alle High-Performance Arbeiten eignet. Ein besonderes Highlight ist der Thunderbolt-3-Anschluss sowie die Ethernetbuchse, die für extraschnelle Verbindungen von 10 Gigabit pro Sekunde sorgt. Die Kühlleistung wurde ebenso signifikant erhöht, was dazu führt, dass der iMac Pro besonders leise ist. Er ist die optimale Wahl für Gaming und Videoschnitt auf Profiniveau, da er der leistungsfähigste AiO-PC auf dem Market ist.

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